Die serielle Feldbustechnik bietet gegenüber der parallelen Verdrahtung vielfältige Vorteile:
- geringerer Verdrahtungsaufwand, Einsparungen bei den Installationskosten
von bis zu 25% sind möglich
- Rangierverteiler und Ausmaße des Schaltschrankbedarfs werden reduziert
- die Planungs- und Inbetriebnahmezeiten von Anlagen (Bild1.6) werden wesentlich verkürzt
- höhere Zuverlässigkeit und bessere Verfügbarkeit durch kurze Signalwege spielen besonders für kritische Signale eine große Rolle. Gerade bei Analogwerten erhöht sich der Schutz vor Störsignalen
- größere Übersichtlichkeit durch Dezentralisierung
- Erweiterung und Änderungen von Feldbusanlagen sind einfacher durchzuführen und garantieren Flexibilität und somit Zukunftssicherheit
- offene Feldbussysteme vereinheitlichen herstellerübergreifend Datenübertragung und Geräteanschluss.
Entscheidende Vorteile liegen in den technologischen Möglichkeiten der Feldbustechnik:
- Datentransport über große Entfernungen hinweg nur mit einem einzigen Kabel (Bild 1.7); störintensive Orte lassen sich per Lichtwellenleiter überbrücken
- das Feldbussystem ist einer umfangreichen Fehlerdiagnose zugänglich. Fehler im Feld lassen sich bis herab zu einem einzelnen binären Kanal einfacher erkennen und orten
- im Gegensatz zum Stand-Alone-Betrieb z.B. von Frequenzumrichtern ist für vernetzte Geräte eine durchgängige Ferndiagnose möglich
- über den Feldbus können Parameterdaten an intelligente Busteilnehmer z.B. Antriebsregler übermittelt werden
- der Feldbus schafft die Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz intelligenter Feldbaugruppen: Download, Start/Stop von dezentralen Programmen, Kommunikation mit dem Busmaster zwecks Visualisierung
- durch Feldbusse können die Ebenen der Prozessautomatisierung, von der Sensor-Aktor- bis zur Zellen- oder Leitebene verbunden werden
- eine Anbindung an höhergelagerte Netze, z.B. Ethernet oder PROFINET ist möglich.